Gedenken an Verstorbene - Feldjäger

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Gedenken an Verstorbene

Todestag

29.06.2018


Stabsunteroffizier d.R. Hans-Karl Preuß
*20.12.1951      25.06.2018
Er verstarb zu Hause nach langer schwerer Krankheit.

Die Trauerfeier für den Kameraden Hans Preuß fand am Freitag, den 6.7.2018, auf dem Waldfriedhof in Burgthann statt. Eine Abordnung des Ortsverbandes Nürnberg, nahm von ihm Abschied und legte einen Kranz mit dem Trauerband der Kameradschaft der Feldjäger nieder. Der Ortsverband Nürnberg hat einen Kameraden verloren. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Bernd Nickel
Stabsfeldwebel d.R.
21.07.2016

Oberfeldwebel d.R. Alfred Knöchlein
* 27. August 1929 - 21. Juli 2016
Nach langer schwerer Krankheit verstarb unser Kamerad Oberfeldwebel d.R. Alfred Knöchlein im Alter von 86 Jahren im Seniorenpflegeheim „An den Moorlanden“ in Neu Wulmsdorf.
1929 geboren, musste er in seiner Jugendzeit das Leid und die Schrecken des II. Weltkrieges erfahren. Nach dem Krieg verließ er seine fränkische Heimat, es zog ihn in die Welt hinaus und er fuhr als Matrose zur See. So war es naheliegend, dass er seinen Wehrdienst bei der Bundesmarine in Wilhelmshaven abgeleistet hat. Kamerad Alfred Knöchlein verpflichtete sich als Zeitsoldat und verbrachte die folgenden Jahre als Feldjäger zunächst noch in Marineuniform, später wurden die Marine-Feldjäger in das Heer übernommen und so leistete er die restlichen Jahre in Heeresuniform Dienst als Feldjäger in Wilhelmshaven und Hamburg, zuletzt im Dienstgrad Oberfeldwebel.
Nach seiner Bundeswehrzeit wechselte er als Beamter zum Zoll, wo er bis zu seinem Ruhestand als Besatzungsmitglied eines Zoll-Bootes auf der Elbe mit hoheitlichen Aufgaben betraut war. Während dieser Zeit – nach Scheidung von seiner Ehefrau – lernte Alfred Knöchlein seine Lebensgefährtin Ruth Hexel kennen. Mit ihr zusammen zog Alfred nach dem Tod seines Vaters zurück nach Nürnberg in sein Elternhaus.
Alfred Knöchlein trat am 8. Oktober 1989 dem Ortsverband Nürnberg der Kameradschaft der Feldjäger bei, seine Lebensgefährtin Ruth Hexel folgte ihm knapp eineinhalb Jahre später im Januar 1991.
Unser Kamerad Alfred Knöchlein war ein Mann der Tat und übernahm Verantwortung im Ortsverband Nürnberg. So wirkte er als Vorstandsmitglied von 1992 ab, zunächst als 2. Vorsitzender und später als Beisitzer, über einen Zeitraum von 15 Jahren, mit bei der Gestaltung des Vereins, bevor er sich 2009 im Alter von 80 Jahren krankheitsbedingt aus der Vereinsarbeit zurückziehen musste. Alfred nahm in der Folgezeit zusammen mit seiner Lebensgefährtin Ruth an allen Vereinsaktivitäten regelmäßig teil. Ab 2011 zwang ihn seine Krankheit in den Rollstuhl, das hinderte ihn aber nicht daran, auch weiterhin die Veranstaltungen des Ortsverbandes zu besuchen und mit seiner Ruth auch größere Reisen und Kreuzfahrten durchzuführen. Als 2013 seine Lebensgefährtin Ruth Hexel plötzlich und unerwartet verstarb – Alfred war zwischenzeitlich durch seine fortschreitende Krankheit ans Bett gefesselt – holte ihn sein Sohn zu sich nach Neu Wulmsdorf bei Hamburg in ein Pflegeheim, wo er schließlich am 21. Juli 2016 verstarb.
Unser Kamerad Alfred Knöchlein war ein fröhlicher und äußerst aktiver Mensch, dem die Feldjägertruppe und die Kameradschaft der Feldjäger viel bedeutet hat. Seine ruhige und besonnene Art, seine stetige Hilfsbereitschaft aber auch sein Humor haben ihm in der Kameradschaft großen Respekt, Anerkennung und Freundschaft eingebracht. Für seine Treue und seine Verdienste um die Kameradschaft wurde er vom Präsidenten mit der Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet. Alfred ist uns über die gemeinsamen Jahre im Ortsverband – es waren 26 Jahre – als Freund und Kamerad ans Herz gewachsen.
Wir trauern um einen treuen Kameraden, den wir nicht vergessen werden – insbesondere seiner Hilfsbereitschaft, seines Humors, seiner Leistungen und seiner Verdienste um den Ortsverband wegen – und wir danken ihm für all das, was er für uns war und was er für uns geleistet hat.
Die Trauerfeier für unseren Alfred sowie seine Beisetzung fand am 28. Juli 2016 im engsten Kreis seiner Familie auf dem Friedhof in Neu Wulmsdorf statt. Eine Abordnung des Ortsverbandes Nürnberg legte einen Kranz mit dem Trauerband der Kameradschaft der Feldjäger an seinem Grab nieder.
Der Ortsverband Nürnberg hat einen guten Freund und treuen Kameraden verloren. Wir trauern um ihn. In dieser schweren Zeit gilt unser Mitgefühl seiner Familie. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Für den Vorstand des Ortsverbandes Nürnberg
Gerhard Scherl, Hauptmann a.D.

09.03.2015
Stabsfeldwebel a. D. Klaus Fischer * 19. Mai 1941  -   9. März 2015
Für uns alle unerwartet ist unser Kamerad und ehemaliges Vorstandsmitglied im Ortsverband Nürnberg, Stabsfeldwebel a.D. Klaus Fischer, am 9. März 2015 im Alter von 73 Jahren verstorben.
1941 in Klattau / Sudetenland geboren, kam er nach dem Krieg mit seiner Familie nach Nürnberg. Mit 19 Jahren trat er am 1. April 1961 in die Bundeswehr ein. Nach der Grundausbildung in der Ausbildungskompanie 3/4 in Freyung wurde er nach München zur 1./ Feldjägerbataillon 760 versetzt. Es folgten Verwendungen bei der 2./ Feldjägerbataillon 760 in Nürnberg als Feldjägerfeldwebel und Fahrlehrer (1966 – 1971) sowie bei der Feldjägerausbildungskompanie 760 in München als Ausbilder, Fahrlehrer und Schirrmeister (1971 – 1974), bevor er im April 1974 wieder in seine eigentliche Heimat, nach Nürnberg, zurückkehrte. Dort verrichtete er seinen Dienst im Transportbataillon 270 bevor er im März 1993 in den wohlverdienten Ruhestand versetzt wurde. Stabsfeldwebel Klaus Fischer war Soldat aus Leidenschaft und liebte seinen Beruf. Seine Vorgesetzten schätzten ihn als loyalen und vielseitig interessierten Kameraden, der seine Aufgaben stets zuverlässig wahrgenommen hat, seine Untergebenen kannten ihn als fürsorglichen und hilfsbereiten Soldaten, dem stets auch das Wohlergehen seiner Kameraden am Herzen lag. Während seiner Dienstzeit hat er viele Auszeichnungen erhalten, neben dem Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold für überdurchschnittliche Leistungen und der Ehrennadel des Transportbataillons 270 wurde ihm z.B. wegen seines selbstlosen Einsatzes beim Löschen eines brennenden Tanklastzuges vom Generalinspekteur des Heeres eine goldene Uhr mit Gravur überreicht.
Am 9. Dezember 1988 trat Klaus Fischer in die Kameradschaft der Feldjäger ein, wo er viele Jahre zunächst als Schriftführer und später als Beisitzer aktiv im Vorstand des Ortsverbandes Nürnberg das Vereinsleben mitgestaltet hat. Die Kameradschaft hat er insbesondere auch durch seine sowohl humorvolle aber auch seine ruhige und ausgleichende Art bereichert. Auch lagen ihm immer die Belange der aktiven Feldjäger am Herzen – so ist er z.B. mehrmals sehr erfolgreich bei der Firmenchefin eines bekannten Nürnberger Lebkuchenherstellers vorstellig geworden um Lebkuchenspenden für Weihnachtspakete unserer Kameraden im Auslandseinsatz einzusammeln.
Unser Kamerad Klaus Fischer war aber auch ein Familienmensch, der seiner Frau und seinen Kindern ein liebevoller und fürsorglicher Ehemann und Vater war. Mit seiner Frau unternahm er viele Reisen in alle Kontinente dieser Erde
Am 2. April 2015 wurde Stabsfeldwebel Klaus Fischer neben seiner geliebten Frau Linde, die ihm im Herbst 2013 vorausgegangen war, im engsten Familienkreis beigesetzt. Auf Wunsch der Angehörigen hat der Ortsverband von einer Kranzspende Abstand genommen – stattdessen wird ein Beitrag zur Grabpflege geleistet.
Der Tod unseres Kameraden hat uns alle erschüttert. Der Ortsverband Nürnberg verliert nicht nur ein Mitglied, sondern auch eine Persönlichkeit, die den Verein mit geprägt hat und die sich der Achtung und Wertschätzung der Kameraden stets sicher sein konnte. Wir trauern um einen Kameraden und Freund – insbesondere wegen seiner positiven Lebenseinstellung, seines Humors und seiner Verdienste um den Ortsverband – und wir danken ihm für all das, was er für uns war und was er für uns geleistet hat.
Unser Mitgefühl gilt seinen Kindern und Angehörigen. Wir werden stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Für den Vorstand des Ortsverbandes Nürnberg
Gerhard Scherl, Hauptmann a.D.
28.01.2015
Oberfeldwebel d. R. Georg Kern *19.03.44  -   †28.01.2015
Am 28. Januar 2015 verstarb unser Kamerad Oberfeldwebel d.R. Georg Kern, für uns alle überraschend, im Alter von 70 Jahren.

1944 in Pappenheim geboren, machte er nach dem Besuch der Realschule eine Ausbildung zum Großhandelskaufmann in Schwabach. Als Soldat auf Zeit trat Georg Kern am 01. Januar 1964 in die Bundeswehr ein, wo er in der Ausbildungskompanie 5/II in Bruchsal seine Grundausbildung absolvierte. Ab 01. April 1964 war er für 3 Jahre im Feldjägerzug 290 in Ulm eingesetzt, bevor im April 1967 er als Unteroffizier zur 2./Feldjägerbataillon 760 nach Nürnberg versetzt wurde. Inzwischen zum Feldwebel befördert, folgte im August 1972 seine Versetzung zur NATO nach Mons / Belgien, wo er im SHAPE ( Oberstes Hauptquartier der Alliierten Streitkräfte in Europa ) als Police-Supervisor im Feldjägerdienst eingesetzt war. Als Oberfeldwebel kehrte er nach vier Jahren im September 1976 nach Deutschland zurück und leistete bis zum Ausscheiden aus der Bundeswehr am 06. Januar 1979 Dienst bei der 3./Feldjägerbataillon 740 in Mainz. Bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahr 2005 war Oberfeldwebel d.R. Georg Kern bei der Stadtverwaltung Mainz, zunächst im Sozialamt, anschließend in der Verkehrsüberwachung tätig.  Obwohl Georg Kern seinen Wohnsitz in Saulheim / Rheinland-Pfalz hatte, ließ er die Verbindung zu seiner fränkischen Heimat nicht abreißen, lebte doch ein Kamerad, enger Freund und Weggefährte aus gemeinsamer Dienstzeit bei der 2./Feldjägerbataillon 760 und der NATO in Nürnberg. Beim Besuch der Jubiläumsfeier 25 Jahre Ortsverband Nürnberg 2013 entschloss sich Oberfeldwebel d.R. Georg Kern dann auch spontan, der Kameradschaft der Feldjäger beizutreten. Georg Kern nahm trotz der weiten Anreise aktiv am Vereinsleben des Ortsverbandes Nürnberg teil, in dem er in der Folgezeit zu mehreren Veranstaltungen wie z.B. Feldjägerstammtisch, Herbstfest 2014 in Bad Windsheim und zuletzt die Jahresabschlussfeier 2014 anreiste um die Kameradschaft zu pflegen. „Georg war ein Weltreisender auf allen Kontinenten dieser Erde, ein leidenschaftlicher Golfspieler und ein unbeirrbarer Fan „seines“ Fußballvereins 1.FC Nürnberg“. Am 05. Februar 2015 wurde unser Kamerad Georg Kern unter großer Anteilnahme von seiner Familie, Freunden und 2 Kameraden des Ortsverbandes Nürnberg auf dem Waldfriedhof in Mainz-Mombach beigesetzt. Die Angehörigen haben gebeten, von Blumen- und Kranzspenden abzusehen und stattdessen die Deutsche Herzstiftung zu unterstützen. Der Ortsverband Nürnberg wird dieser Bitte nachkommen und einen entsprechenden Geldbetrag an die Deutsche Herzstiftung e.V. in Frankfurt spenden. Der Ortsverband Nürnberg hat mit Oberfeldwebel d.R. Georg Kern einen liebenswerten, geschätzten Kameraden und guten Freund verloren. Wir trauern um ihn. Unser Mitgefühl gehört seiner trauernden Ehefrau Helga, seinen Kindern Evelyn und Ralph, sowie seinen 4 Enkelsöhnen.
Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Für den Vorstand des Ortsverbandes Nürnberg
Peter Czorniuk , Gerhard Scherl
16.04.2014
General a.D. Louis Jean Beaudonnet * 25. Oktober 1923  -   †16. April 2014
Am 16. April 2014 ist unser Ehrenmitglied, General Louis Jean Beaudonnet im Militärhospital Val de Grâce in Paris im Alter von 90 Jahren verstorben.
General Louis Jean Beaudonnet wurde am 25. Oktober 1923 in Verdun geboren. Nach seinem Abitur trat er 1940 als Freiwilliger in die französische Armee ein. Als Kriegsteilnehmer kam er nach einer Verwendung im Pionierbataillon 7 in Avignon 1943 als Unteroffizier im Garderegiment Montlucon zum Einsatz. 1944 und 1945 wurde er mit der Kampftruppe „Daucurt“ im Rhonetal, in Lothringen und in Süddeutschland eingesetzt. Nach dem Krieg absolvierte er 1946 die Offizierschule der Gendarmerie bevor er als Leutnant von 1947 bis 1950 in einem Jagdkommando in Indochina eingesetzt wurde. Nach seiner Rückkehr aus Fernost folgten ab 1951 Verwendungen als Oberleutnant in Togo als Abteilungsleiter im Führungsstab des französischen Statthalters und als Inspekteur der Ortsgarde. Von 1953 bis 1956 führte er ein vietnamesisches Bataillon und wurde zum Ritter der Ehrenlegion ernannt. Nach 10 Jahren Dienst in verschiedenen Verwendungen in Algerien kehrte Louis Jean Beaudonnet, ausgezeichnet mit der Schleife vom Offizier der Ehrenlegion, als Major nach Frankreich zurück, wo er von 1966 bis 1970 die Gendarmerie Mobil in Lyon kommandierte. 1970 wurde er zum Führungsstab der Gendarmerie beim Oberkommando der Französischen Streitkräfte nach Baden-Baden versetzt und zum Oberstleutnant befördert. Anschließend folgte von 1971 bis 1976 eine Verwendung als Kommandeur des Gendarmeriebataillons in Freiburg, aus der eine enge und fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Feldjägerbataillon 750 entstanden ist. Während dieser Zeit erlernte er auch die Deutsche Sprache. Der Befehlshaber im Wehrbereich V zeichnete ihn mit der Ehrennadel des Wehrbereichs aus und das Feldjägerbataillon 750 nahm ihn als Ehrenmitglied ins Offizierskorps auf. Von 1976 bis 1981 führte Louis Jean Beaudonnet als Oberst das 2. Regiment der Gendarmerie Mobil in Paris, ehe er am 25. Oktober 1981 nach 40 Jahren Dienstzeit in den Ruhestand verabschiedet wurde. Für seine Leistungen wurde er zum Brigadegeneral der Reserve befördert und zum Großoffizier der Ehrenlegion ernannt.
General Louis Jean Beaudonnet hat sich durch außergewöhnliche Unterstützung bei der Vorbereitung der jährlichen Besuche (1990, 1991 und 1992) des Ortsverbandes Nürnberg bei der Gendarmerie Mobil in Maison-Alfort (Paris) und durch unermüdliche Fürsorge während der jeweiligen Aufenthalte in besonderer Weise um den Ortsverband Nürnberg der Kameradschaft der Feldjäger verdient gemacht. Der Ortsverband Nürnberg der Kameradschaft der Feldjäger ernannte General Louis Jean Beaudonnet am 12. Juni 1982 zum Ehrenmitglied.
Wegen der Entfernung und des hohen Alters des Generals musste sich der Kontakt des Generals zu seinem Ortsverband auf den Austausch regelmässiger Briefe beschränken. So erfuhren wir leider erst kürzlich vom Tod unseres Kameraden, als wir Nachforschungen anstellten, da wir diesmal keine Antwortpost auf unsere Geburts- bzw. Weihnachtswünsche erhalten haben. Die Nachricht vom Tod unseres Ehrenmitgliedes hat uns sehr getroffen und erfüllt uns mit Trauer. Wir verlieren einen Freund und Kameraden, der viel für die Kameradschaft der Feldjäger getan hat und dem – wie er uns einmal erklärte – als ehemaligen Kriegsteilnehmer der Europäische Gedanke und die Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland  sehr am Herzen lag.
Die Trauerfeier für General Louis Jean Beaudonnet, dem zu seiner Zeit höchstdekorierten Gendarmerieoffizier Frankreichs, fand am 22. April 2014 in der Cathédrale Saint-Louis-des-Invalides (= die sogenannte Soldatenkirche im Hôtel des Invalides) in Paris unter großer Anteilnahme hochrangiger Gäste statt. Am 23. April 2014 wurde er auf dem Friedhof in Deneuville-lés-Chantelle (Département Allier) beigesetzt.
Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen, wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Für den Vorstand des Ortsverbandes Nürnberg

Gerhard Scherl, Hauptmann a.D.
21.10.2013
Frau Ruth Hexel   *22.03.1938 - †21.10.2013
Plötzlich und unerwartet ist unsere Kameradin und unser Vorstandsmitglied im Ortsverband Nürnberg, Ruth Hexel, am 21. Oktober 2013 im Alter von 75 Jahren verstorben. Geboren 1938 in Braunschweig, hat die gelernte Damenschneiderin schon früh ihren Ehemann verloren und musste ihre Tochter alleine aufziehen. Später lernte sie ihren Lebensgefährten, unseren Kameraden Alfred Knöchlein kennen und zog zu ihm nach Nürnberg, wo sie 1992 dem Ortsverband Nürnberg der Kameradschaft der Feldjäger e.V. beitrat. Als der Ortsverband im Herbst 1994 eine schwere Krise durchlebte – die beiden Vorsitzenden und der Kassenwart sind nach einer Bundesdelegiertenversammlung von ihren Ämtern zurückgetreten und haben ihren Austritt erklärt – stellte sich Ruth Hexel kurz entschlossen in den Dienst unseres Ortsverbandes, in dem sie , sozusagen über Nacht, kommissarisch das Amt der Kassenwartin übernahm. In diesem Ehrenamt leistete sie über 15 Jahre, bis 2009 ihren unermüdlichen Beitrag zum Funktionieren des Vereins. Ihr Engagement, ihr Fleiß, ihr Verantwortungsbewusstsein und ihre Zuverlässigkeit trug unserer Ruth im Laufe der Jahre Vertrauen, Hochachtung und Freundschaft weit über die Grenzen des Ortsverbandes hinaus ein. Nachdem sie 2009 das Amt der Kassenwartin aufgegeben hat – sie musste fortan die Pflege ihres gesundheitlich angeschlagenen Lebensgefährten Alfred übernehmen – wollte sie sich dennoch nicht ganz aus der Vereinsarbeit zurückziehen und blieb dem Vorstand weiterhin als Beisitzerin erhalten. Sie übernahm das Aufgabengebiet Chronik und Mitgliederbetreuung. Für ihre besonderen Verdienste um die Kameradschaft der Feldjäger wurde sie durch den Präsidenten mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.Die Nachricht vom plötzlichen Tod unserer Kameradin Ruth Hexel hat uns alle zutiefst erschüttert. Wir verlieren nicht nur ein Mitglied, wir verlieren mit ihr einen Eckpfeiler unseres Ortsverbandes, eine Persönlichkeit, die der Achtung und Wertschätzung ihrer Kameraden stets sicher sein konnte. Wir trauern um eine treue Kameradin, die wir nicht vergessen werden – insbesondere ihrer Güte, ihres Humors, ihrer Leistungen und ihrer Verdienste um den Ortsverband wegen – und wir danken ihr für all das, was sie für uns war und was sie für uns geleistet hat. Die Trauerfeier für unsere Ruth fand am 25. Oktober 2013 unter großer Anteilnahme von ihrer Familie, Freunden und Kameraden auf dem Nürnberger Westfriedhof statt. Eine Abordnung des Ortsverbandes Nürnberg legte einen Kranz mit dem Trauerband der Kameradschaft der Feldjäger nieder. Unser Mitgefühl gilt ihrem Lebenspartner Alfred und ihrer Familie. Wir werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren
Für den Vorstand des Ortsverbandes Nürnberg
Gerhard Scherl, Hauptmann a.D.
07.07.2013
Oberstabsfeldwebel d. R. Hermann Stier  
ist am 07. Juli 2013 im Alter von 86 Jahren verstorben.
Dem Ortsverband Nürnberg ist Hermann Stier vor über 24 Jahren, am 12. April 1989, beigetreten. Er nahm aktiv am Vereinsleben teil und war uns ein geschätzter Kamerad.
Am 30. August 2013 wurde Hermann Stier unter großer Anteilnahme von seiner Familie, Freunden und Kameraden auf dem Friedhof in Riedenburg mit militärischen Ehren beigesetzt. Das Lied vom guten Kameraden begleitete ihn. Eine Abordnung des Ortsverbandes Nürnberg legte einen Kranz mit dem Trauerband der Kameradschaft der Feldjäger an seiner letzten Ruhestätte nieder.
Der Ortsverband Nürnberg hat einen guten Freund und treuen Kameraden verloren. Wir trauern um ihn. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
29.11.2008
Herr Oberstabsfeldwebel a. D. Werner Sippl
Unser Gründungsmitglied verstarb mit 65 Jahren. Er half mit als Beisitzer 1988 den OV Nürnberg zum Leben zu erwecken. Unser Kamerad verstarb nach schwerer Krankheit am 29.November 2008.Eine Abordnung des OV Nürnberg begleitete ihn auf seinen letzten Weg. Wir werden Ihm  ein ehrendes Gedenken bewahren.
26.12.2007
Frau Hildegard Gotzig
Plötzlich und unerwartet verstarb Frau Hildegard Gotzig im Alter von 81 Jahren. Sie war seit 18 Jahren Mitglied in der Kameradschaft. 4 Jahre davon war Sie im Vorstand des Ortsverbandes Nürnberg tätig.  Sie nahm an vielen Veranstaltungen teil. Ihre liebe und nette Art machte sie zu einem gerngesehenen Gast. Wir werden uns gerne an Sie erinnern.
12.10.2004
Herr Karl Köglmeier     * 31.01.1922   †12.10.2004
Am 12. Oktober 2004 verstarb nach schwerer Krankheit in München Herr Oberstleutnant a.D. Karl Köglmeier, ehemaliger Offizier der Wehrmacht und Stabsoffizier der Bundeswehr im Ruhestand.
Der gebürtige Niederbayer war nach dem Abitur 1939 beim Reichsarbeitsdienst und anschließend ab 1940 Angehöriger der Panzerwaffe der Wehrmacht im zweiten Weltkrieg. Aus dieser Zeit stammen seine hohen Auszeichnungen wie das EK I und II, das Deutsche Kreuz in Gold, das Verwundetenabzeichen sowie zwei Panzerabschussabzeichen für je 25 Abschüsse.
1946 trat er in den Polizeidienst ein, von wo er 1957 zur Bundeswehr wechselte.
Seine Verwendung in der FJgTr führte über die Tätigkeit als Führer eines Feldjägerdienstkommandos, Lehroffizier an der Feldjägerschule in Sonthofen und Kompaniechef der Münchner Feldjägerkompanie zu herausgehobenen Posten des Wehrbereichsfeldjägerführers im WBK VI. In seiner letzten Funktion war OTL Köglmeier Dezernent für de militärische Sicherheit im WBK VI. Karl Köglmeier gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Kameradschaft der Feldjäger und rief sowohl den Regionalverband VI als auch den Ortsverband München ins Leben.
Er war Ehrenmitglied der Kameradschaft der Feldjäger und nahm, solange es ihm gesundheitlich möglich war, rege an den Veranstaltungen des Ortsverbandes München teil.
An der Trauerfeier und Beisetzung nahmen neben den Angehörigen auch zahlreiche Kameraden und Mitarbeiter des der Feldjägertruppe stets verbundenen Verstorbenen teil. Sein Andenken stets in Ehren zu halten ist uns bleibende Verpflichtung. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, unsere Erinnerung einem verehrten Kameraden.
02.09.1998
Herr Hauptmann a. D. Hugo Schittich    * 24.04.1931   †02.09.1998
Am 02.09.1998 verstarb nach langer und schwerer Krankheit, aber immer wieder auf Genesung hoffend, unser Kamerad Hauptmann a.D. Schittich.
Mit ihm verlieren wir einen vorbildlichen Kameraden und zuverlässigen Freund. Sein Tod hinterläßt bei uns eine schmerzliche Lücke. Wir danken dem Kameraden Schittich für seine Treue zu seiner Truppengattung und werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Unser tief empfundenes Mitleid gilt seinen Angehörigen.
Klaus Fischer, OV Nürnberg
31.05.1995
Herr Hauptmann a. D. Horst Schneider   * 18.01.1926    31.05.1995
Nach langer schwerer Krankheit   verstarb am 31.05.1995 unser Kamerad Horst Schneider   in Regensburg.
Kamerad Schneider trat nach   Arbeitsdienst und Kriegseinsatz 1956 als   Offiziersanwärter beim FlaLehrBtl in die Bundeswehr   ein. Am 28.07.1961 wurde er zur Feldjägerschule   kommandiert. Von 1961 bis 1968 war er FJg-Zugführer   beim Feldjägerbataillon 750 und in der   Feldjägerkompanie 12 Veitshöchheim. Von 1968 bis   1979 war er Führer Feldjägerdienstkommando Amberg   und ständiger Vertreter des Kompaniechefs der   Feldjägerkompanie 4 und anschließend der   2./Feldjägerbataillon 760 in Nürnberg. 1979 trat er   in den Ruhestand. Seit 1992 gehörte Hauptmann a.D.   Schneider der Kameradschaft der Feldjäger e.V. an   und wurde für seine Treue mit der Urkunde für   10-jährige Mitgliedschaft geehrt. Unser Mitgefühl   gilt seiner Ehefrau und den Verwandten, unsere   Erinnerung einem guten Kameraden.
Harry Jahnke, OV Nürnberg
09.05.1995
Herr Johann Gotzig  * 05.11.1923   †09.05.1995
Nach langer schwerer Krankheit verstarb a 09.05.1995 unser Freund und Kamerad Johann Gotzig im Alter von 71 Jahren.
Johann Gotzig trat am 08.10.1989 der Kameradschaft der Feldjäger bei und war stets ein vorbildliches Mitglied. Von 1990 bis 1994 war er Kassenprüfer beim Ortsverband Nürnberg. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Den Angehörigen sprechen wir unser tief empfundenes Beileid aus.
Harry Jahnke, OV Nürnberg
07.05.1992
Herr Oberleutnant d. R. Pirner Karl   * 09.05.1956   †07.05.1992
Wir haben einen guten Kameraden verloren.
Mit Bestürzung haben wir vom plötzlichen Tod unseres Kameraden Kenntnis genommen.
Am 07.05.1992 kam er durch einen tragischen Unglücksfall ums Leben. Kameraden der 2./FJgBtl 760 gaben ihm das letzte Geleit. Major Eibl, KpChef 2./FJgBtl 760 und 2. Vorsitzender des Ortsverbandes Nürnberg, sprach den Eltern sein Beileid aus und legte für den Ortsverband Nürnberg einen Kranz nieder.
Kamerad Pirner gehörte seit 1990 dem Ortsverband Nürnberg an. Wir werden die Erinnerung an diesen vorbildlichen Soldaten und Kameraden stets in Ehren bewahren.
18.12.1988
Herr Wilhelm Born *21.04.1922  †18.12.1988
Ehrenfeldjäger der 2./FJgBtl 760 in Nürnberg. Seit 1986 war Herr Born Mitglied der Kameradschaft der Feldjäger und hat sich um unsere Sache verdient gemacht. Wir haben einen guten Kameraden verloren.
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